Am 23. Juni 2018 fand die feierliche Wiedereröffnung des CVJM Jugendhauses in Wichlinghausen statt!
Am 14.06.15 traf der Dachstuhlbrand des CVJM-Hauses in Wuppertal-Wichlinghausen die Gemeinde damals mitten ins Herz.
Bereits bei den Löscharbeiten zeichnete sich ab, dass der Wiederaufbau kein alltägliches und nur sehr schwer zu realisierendes Unterfangen sein würde.
Die stark verdichtete Bausituation erschwerte nicht nur die 24 Stunden währenden Arbeiten der Feuerwehr, sondern ebenso im gleichen Maße die Erwirkung einer neuen Baugenehmigung.
Durch die massive Beschädigung des Gebäudes beurteilte das Bauamt dieses vollkommen neu. Mit Hinblick auf das aktuell geltende Baurecht, welches mit dem Baurecht von 1912 nicht mehr viel gemein hat, mussten neue Lösungsansätze gefunden werden.
Mit der Erteilung der hart erkämpften Baugenehmigung am 10.02.17, begann die Herausforderung, das vollständig entkernte Gebäude wieder mit Leben und Qualität für die Kinder des Stadtteils Wichlinghausen zu füllen.
Das grundlegende Credo hierbei war von Anfang an, die historischen Besonderheiten zu wahren und diese zeitgleich mit modernen, baukonstruktiven und gestalterischen Einflüssen zu kombinieren und somit das CVJM-Haus für die nächsten Jahrzehnte zu gestalten.
Trotz der florierenden Bauwirtschaft und der damit verbundenen herausfordernden Handwerkerakquise, konnte in der Zusammenarbeit mit versierten Fachplanern und -firmen ein vorzeigbares Zuhause für die Kinder- und Jugendarbeit verwirklicht werden. Neben der Verbesserung der „inneren Werte“ durch Modellierung und Bereinigung der Grundrisse, wurde, auch in Zusammenarbeit von insa4 mit dem Wuppertaler Graffiti-Künstler Marko Leckzut, dem Haus ein einmaliges, einladendes Äußeres mit Leuchtturmwirkung für den gesamten Stadtteil gegeben.